Nachdem Celina bereits einen integrativen Kindergarten besucht hatte, diskutierten ihre Eltern lange darüber, welche Schule die richtige für ihre Tochter sei. „Meinen Eltern war es wichtig, dass ich mich dort gut aufgehoben fühle und nicht ausgegrenzt werde.“ erklärt Celina. So entschieden sie sich, nach eingehender Beratung, gegen die Grundschule in ihrem Ort, wo ihre Tochter das einzige Kind mit körperlicher Beeinträchtigung gewesen wäre, und für eine reine Körperbehindertenschule, wo sie die Hilfe und Förderung bekam, die sie benötigte.
In dieser Schule hat Celina den Hauptschulabschluss absolviert. Aber ehrgeizig und zielstrebig, wie sie ist, war ihr das noch nicht genug. Schritt für Schritt näherte sich Celina dem Fachabitur: auf der weiterführenden beruflichen Schule machte sie den Realschulabschluss. Dann hängte sie noch zwei Jahre für die Fachhochschulreife an. Dazu besuchte Celina eine Schule mit inklusivem Konzept für Schüler mit und ohne Behinderung. „Die Gemeinschaft der Schule hat mich von Anfang an beeindruckt. Meine Unsicherheit und Angst verflogen schnell und ich fühlte mich schon nach kürzester Zeit sehr wohl.“ erinnert sich die 22-jährige.